Ziele des Tabakmonitoring Schweiz
Die Entwicklungs- und Implementierungsphase des Tabakmonitoring dauerte vom 1. November 2000 bis zum 31. Dezember 2002. Seit dem 1. Januar 2003 läuft die Fortsetzungs- bzw. Konsolidierungsphase. Das Tabakmonitoring verfolgt die folgenden Zielsetzungen:
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aktuelle Daten zum Tabakkonsum zuverlässig, rasch und benutzerfreundlich für die verschiedenen Adressatengruppen (Bevölkerung, Medien, politische Entscheidungsträger, Präventionsfachleute u. a.) bereitzustellen
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hohen methodologischen Anforderungen (Kontinuität, Repräsentativität, Stichprobenverfahren, Stichprobengrösse etc.) nachzukommen, um verlässliche Daten zu liefern und Akzeptanz bei den Adressaten zu erreichen
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ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis zu erbringen
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eine Vergleichbarkeit mit der Schweizerischen Gesundheitsbefragung durch entsprechende Methodik zu erlauben
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einen internationalen Vergleich zu ermöglichen
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eine Basis für Präventions- und Interventionsmassnahmen zu bilden
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theoretisch gut verankert zu sein
Um diese Ziele erreichen zu können, wurden die Variablen den folgenden Studien/ Programmen entnommen und durch weitere relevante Variablen in Absprache mit Expertinnen und Experten aus dem Suchtbereich ergänzt:
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Schweizerische Gesundheitsbefragung (SGB) von 1997 (Calmonte et al., 2000). Bundesamt für Statistik.
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The Evaluation and Monitoring of Public Action on Tobacco (Vilain, 1988). WHO Regional Office for Europe (Action Plan on Tobacco adopted by the World Health Organization’s Regional Committee for Europe in September 1987, and the „Europe Against Cancer“ Programme of the European Community).
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Standardisierung von Fragestellungen zum Rauchen (Riemann, 1997). Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
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Guidelines for controlling and monitoring the tobacco epidemic (1998). WHO Genf.
1 Calmonte, R., Spuhler, Th. & Weiss, W. (2000). Schweizerische Gesundheitsbefragung – Gesundheit und Gesundheitsverhalten in der Schweiz 1997. Neuchâtel: Bundesamt für Statistik.
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